Eine Wasserwage am Visier

von bogenundpfeile.de

Tipps & Tricks, Ratgeber und Kaufberater für den Bogensport

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Die Wasserwaage ist eine nützliche Zielhilfe beim Bogenschießen. Wer mit der Wasserwaage geschickt umgehen kann, vermeidet die seitlichen Abweichungen, da der Bogen (hoffentlich) gerade, also vertikal, gehalten wird. Die Wasserwaage ist für Blankbogen und Langbogen verboten. Für den Bereich des DSB und DBSV ist die Wasserwaage auch für den Recurve verboten, erlaubt ist die Wasserwaage für Recurvebögen im DFBV und natürlich bei allen Verbänden für den Compoundbogen. Kein Compoundbogen ohne Wasserwaage!

Bogenschützen, die Probleme mit seitlichen Abweichungen haben, sollten sich überlegen, für das Training eine Wasserwaage anzubringen.

Die Wasserwaage

Die Wasserwaage wird an das Visier montiert und erlaubt anhand der Luftblase eine korrekte Ausrichtung des Bogens. Die Wasserwaage ist eine Zielhilfe, der Bogenschütze nimmt normalerweise den Sehnenschatten als Zielhilfe und benötigt die Wasserwaage nicht wirklich. Jedoch ist für Trainingszwecke oder für bestimmte Trainingsphasen der Einsatz einer Wasserwaage hilfreich. Wenn die Wasserwaage montiert wird, muss der Bogenschütze überprüfen, inwieweit auch das Visier in der Waage ist. Dies kann sich auch von Schuss zu Schuss ändern.

Also Vorsicht: Die Wasserwaage zeigt nur, ob sich die Wasserwaage in der Waage befindet – und sagt nicht zwingend etwas über die Lage des Bogens aus. Die Wasserwaage darf also nicht ungeprüft für bare Münze genommen werden, sondern muss (wie alles andere am Bogen auch) von Zeit zu Zeit gecheckt werden.

Für den Compoundbogen ist eine Wasserwaage immer erlaubt und sollte auch auf jeden Fall genutzt werden. Wichtig ist jedoch, die Wasserwaage an der Bogensehne mittels einer zweiten Wasserwaage auszurichten. Sonst hält man zwar das Visier in der Waage, jedoch nicht auch zwangsläufig den Bogen!