Der Spinewert

von bogenundpfeile.de

Tipps & Tricks, Ratgeber und Kaufberater für den Bogensport

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Der Spinewert (Sprich: S-pein, engl. Wirbelsäule) bestimmt die Flexibilität des Pfeils und der fortgeschrittene Bogenschützen sollte mit diesem Begriff etwas anfangen können. Die richtige Bestimmung des Pfeils ist etwas für den Trainer oder für das gute Bogenfachgeschäft.

Der Spinewert gibt die Durchbiegefähigkeit des Pfeils an. Der Spinewert ist sehr wichtig für das Schussbild. Ein guter Bogenschütze kann mit schlechten Material und einem guten Pfeil ein sehr gutes Ergebnis schießen. Mit einem schlechten Pfeil und gutem Material hingegen wird das ein Schuss in den Ofen. Die Durchbiegefähigkeit des Pfeils hängt von der Kraft des Bogens und der Schießtechnik des Bogenschützen ab. Jeder Bogenschütze benötigt seinen individuellen Pfeil, in Länge, Spitzengewicht, Befiederung und Spinewert.

Der richtige Spinewert

Der Pfeil fliegt beim Abschuss keineswegs gerade nach vorne, durch die Sehnenparalaxe wird der Pfeil gestaucht und biegt sich stark durch und trifft auf den Button des Bogens. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte sich auf der Beiter – Homepage die Hochgeschwindigkeitsaufnahmen anschauen. Jeder, der einmal gesehen hat, wie sich der Pfeil beim Abschuss verbiegt, wird verstehen können, warum es so wichtig ist, dass der Pfeil zum Bogen und zum Bogenschützen passt.

Der Spinewert wird wie folgt gemessen

Bei der Firma Easton wird zur Messung ein 29 inches langer Blankschaft auf einen 28 Zoll langen Zwischenraum aufgelegt. Dann wird ein Gewicht von 1,94 lbs auf den Schaft gelegt und die Durchbiegung des Pfeils gemessen. Dieser Wert ist der Spinewert des Pfeils.

Ist der Durchbiegewert hoch, dann spricht man von einem weichen Pfeil. Ist er niedrig, von einem harten Pfeil.

Ein starker Bogen (z. B. größer 40 lbs) benötigt einen härteren Spinewert (also niedriger). Ein leichter Bogen (z. B. 20 lbs) benötigt einen weichen Spinewert (also einen hohen Durchbiegewert).

Der Durchbiegewert ist natürlich abhängig von dem verwendeten Material. Aluminium, Holz oder Carbon haben komplett andere Eigenschaften und damit natürlich auch einen eigenen Spinewert. Natürlich kann man einen gewünschten Spinewert mit jedem Material erreichen, der Pfeil muss halt entsprechend dicker oder dünner, länger oder kürzer werden. Um dies zu harmonisieren, wurde der Spinewert von den Herstellern geschaffen. Der Bogenschütze braucht sich um das Material keine Sorgen mehr zu machen, es reicht alleine die Angabe des Spinewertes des Herstellers. Schwieriger ist es hingegen, den für den Bogenschützen benötigten Spinewert zu ermitteln.

Auf den Spinewert nehmen auch die Zubehörteile Einfluss. Hier ist vor allem die Spitze zu nennen. Aber auch die Länge des Pfeils und sogar noch die Befiederung nehmen Einfluss auf den Spinewert.

Der Spinewert

Der Pfeil fliegt beim Abschuss keineswegs gerade nach vorne, durch die Sehnenparalaxe wird der Pfeil gestaucht und biegt sich stark durch und trifft auf den Button des Bogens. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte sich auf der Beiter – Homepage die Hochgeschwindigkeitsaufnahmen anschauen. Jeder, der einmal gesehen hat, wie sich der Pfeil beim Abschuss verbiegt, wird verstehen können, warum es so wichtig ist, dass der Pfeil zum Bogen und zum Bogenschützen passt.

Der Spinewert wird wie folgt gemessen:

Bei der Firma Easton wird zur Messung ein 29 inches langer Blankschaft auf einen 28 Zoll langen Zwischenraum aufgelegt. Dann wird ein Gewicht von 1,94 lbs auf den Schaft gelegt und die Durchbiegung des Pfeils gemessen. Dieser Wert ist der Spinewert des Pfeils.

Ist der Durchbiegewert hoch, dann spricht man von einem weichen Pfeil. Ist er niedrig, von einem harten Pfeil.

Ein starker Bogen (z. B. größer 40 lbs) benötigt einen härteren Spinewert (also niedriger). Ein leichter Bogen (z. B. 20 lbs) benötigt einen weichen Spinewert (also einen hohen Durchbiegewert).

Der Durchbiegewert ist natürlich abhängig von dem verwendeten Material. Aluminium, Holz oder Carbon haben komplett andere Eigenschaften und damit natürlich auch einen eigenen Spinewert. Natürlich kann man einen gewünschten Spinewert mit jedem Material erreichen, der Pfeil muss halt entsprechend dicker oder dünner, länger oder kürzer werden. Um dies zu harmonisieren, wurde der Spinewert von den Herstellern geschaffen. Der Bogenschütze braucht sich um das Material keine Sorgen mehr zu machen, es reicht alleine die Angabe des Spinewertes des Herstellers. Schwieriger ist es hingegen, den für den Bogenschützen benötigten Spinewert zu ermitteln.

Auf den Spinewert nehmen auch die Zubehörteile Einfluss. Hier ist vor allem die Spitze zu nennen. Aber auch die Länge des Pfeils und sogar noch die Befiederung nehmen Einfluss auf den Spinewert.

Aus diesem Grunde ist die Bestimmung des richtigen Pfeils (und Spinewerts) auch Sache des Trainers oder eines guten Bogensportfachgeschäftes.

Auf der Easton – Homepage gibt es diverse Hilfstools, um grob den richtigen Spinewert für den Bogenschützen zu bestimmen. Dies sind allerdings nur Hilfsmittel. Gerade der Einsteiger und der Fortgeschrittene nehmen durch ihre noch unvollkommene Schießtechnik starken Einfluss auf den Pfeilflug. Wenn der Bogenschütze den Bogen nur einen Millimeter weiter auszieht, wird eine größere Kraft auf den Pfeil übertragen. Damit verbiegt sich der Pfeil natürlich anders.

Hinzu kommt, dass jeder Bogenschütze einen etwas anderen Griff in die Sehne hat, auch dieses Verhalten wirkt sich deutlich auf den Durchbiegewert des Pfeils (Spinewert) aus.

Aus diesem Grunde kommt der Bogenschütze und der Trainer nicht herum, nach diversen Methoden (z. B Blankschaft- oder Berger – Test) den optimalen Pfeil für den Bogenschützen zu bestimmen und in den Bereich des Feintunings vorzustoßen und so auch den richtigen Button-Druck zu bestimmen.

Merke

Der Spinewert ist sehr stark abhängig von dem verwendeten Bogen und von der Schießtechnik des Bogenschützen. Der Spinewert ist sehr individuell und muss für jeden Bogenschützen individuell ermittelt werden. Die Ermittlung kann nur von einem Trainer oder einem sehr guten Bogenfachgeschäft vorgenommen werden. Das braucht Zeit.

Die individuellen Feintunging-Einstellungen können hingegen nur vom erfahrenen Schützen vorgenommen werden, der über eine stabile Schießtechnik verfügt.

Die Ermittlung des richtigen Spinewerts geht grob so von statten. Vom Bogenschützen wird mit einer Bogenwaage das Zuggewicht ermittelt. Dies geht nicht, indem man auf die Stärke der Wurfarme schaut, da die tatsächliche Kraft die auf den Pfeil übertragen wird, von der Auszugslänge abhängt. Ein Bogensütze mit einem Auszug von 28 Zoll hat die auf den Wurfarmen angegebene Stärke (+ / – 1 Pfund). Hat ein Bogenschütze einen längeren oder einen kürzeren Auszug, wird eine andere Kraft vom Bogen auf den Pfeil übertragen.

Dieser wird am besten mit einer Bogenwaage ermittelt. Dann wird noch die Pfeillänge bestimmt und schon kann man im Easton-Katalog nachschauen, welche Pfeilgruppe für den Bogenschützen in Betracht kommt.

Dann beginnt das Prozedere des Finetunings, da durch die vielen individuellen Einflüsse nun der tatsächlich richtige Pfeil für den Bogenschützen ausgeschossen werden muss. Der Pfeil kann durch die Pfeillänge und vor allem durch das eingesetzte Spitzengewicht noch einmal im Spinewert beeinflusst werden. Dieses Vorgehen erfordert vom Bogenschützen eine ordentliche Schießtechnik, da sonst die Ergebnisse falsch sind. Der Begleiter muss über genügend Erfahrung verfügen, um die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Häufig braucht es mehrere Pfeiltypen und mehrere Spitzengewichte, um den idealen Pfeil bestimmen zu können. Diese Prozedur ist teuer, da man schnell daneben liegen kann. Für einen angehenden WA-Sternschützen (FITA) ist dieses Vorgehen unumgänglich.

Man sollte zu Beginn erst einmal 5 Pfeile eines Typs herstellen um festzustellen, inwieweit man richtig liegt. Erst wenn alles ausgeschossen ist, kann man den vollen Satz von 12 Pfeilen ordern. Sind die individuellen Werte einmal ermittelt, geht es ab diesem Zeitpunkt deutlich schneller und preiswerter bei der Materialbeschaffung.