Ernährungstipp für ein Feld

von bogenundpfeile.de

Tipps & Tricks, Ratgeber und Kaufberater für den Bogensport

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Bei einem Feldbogen-Turnier oder einem WA-Sternturnier (FITA) muss der Bogenschütze den ganzen Tag über Leistung erbringen. Eine Grundregel besagt, dass man während des Turniers nicht essen soll, da ja sonst die Energie aus den Muskeln in die Verdauung abgezogen wird. Wie ist es dennoch möglich, sich gut zu ernähren, um gute Schießergebnisse zu erzielen? Beim Feldbogen-Turnier kommt hinzu, dass man den kompletten Tag unterwegs ist und zusätzlich durch das Gelände laufen muss. Hier werden die Ernährungstipps für ein WA – Turnier (FITA) ergänzt um den Umstand, dass ein Turnier den kompletten Tag andauert.

Ernährungstipp oder Ernährungsregeln für ein Feldbogen – Turnier oder FITA – Stern-Turnier

Bei einem WA-Sternturnier (FITA) oder einem Feldbogenturnier wird der Grundstein für die optimale Ernährung schon am Vorabend des Turniers gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt muss der Körper genügend Kohlehydrate zu sich nehmen, die dem Körper erlauben Mehrfachzucker einzulagern. Die Details hierfür sind auf der Seite Ernährungstipps für ein WA – Turnier (FITA) beschrieben.

Auch wenn es schwerfällt, ein hungriger Bogenschütze ist besser als einer, der sich den Magen vollgeschlagen hat. Ein Bogenschütze soll sich bei einem Tagesturnier nie satt essen und immer etwas hungrig bleiben.

Wenn der Bogenschütze am Abend zuvor genügend Kohlehydrate zu sich genommen und am Turniertag gut gefrühstückt und mit Hilfe von Schwarzbrot ebenfalls noch einmal Energie getankt hat, kommt er locker über den ersten Abschnitt des Tages.

In der Turnierpause zwischen zwei Durchgängen darf der Bogenschütze dann ein weiteres Schwarzbrot, z. B. mit Schinken zu sich nehmen. Jedoch nicht mehr, es sollte für die Unterdrückung des Hungergefühls völlig ausreichen. Sobald der Bogenschütze wieder schießt, ist der Fokus auf das Turnier ausgerichtet und der Hunger ist verflogen.

Der Bogenschütze soll den kompletten Tag über immer wieder ein Schluck Wasser und/oder Apfelschorle zu sich nehmen. Es gibt eine kleine Faustformel, nach jeder 2. Passe einen Schluck trinken und nach jeder 4. Passe einen Bissen zu sich nehmen.

Alles was man zu sich nimmt, darf nur in kleinen Schlucken und kleinen Bissen mit möglichst großen Zeitabständen aufgenommen werden.

Verboten ist der Genuss von fetthaltigen und stark zuckerhaltigen Nahrungsmitteln, hierzu sind Cola und Süßigkeiten zu zählen.

Was man zu sich nehmen muss oder sollte, ist vor allem auch von der Gewohnheit und von den Witterungsbedingungen abhängig. Bei großer Hitze muss der Bogenschütze sicherlich deutlich mehr trinken als bei bewölktem Himmel.

Ein etwas beleibter Zeitgenosse wird sicherlich auch etwas mehr Nahrung zu sich nehmen müssen, als eine sehr schlanke Person.

Gerade im Bereich der Ernährung innerhalb eines Turniers gilt die persönliche Erfahrung eines Sportlers. Hier sind Grundregeln beschrieben, bei denen der Sportler nach der eigenen Erfahrung abweichen darf.

Dies gilt jedoch nicht für den häufigsten aller Fehler. Warum startet ein Bogenschütze nach der Turnierpause schlecht und schießt die ersten Passen nicht das gewohnte gute Ergebnis? Er ernährt sich in der Pause falsch.

Wahrscheinlich ist es besser, während der Pause nichts oder nur ein Stück Banane zu sich zu nehmen. Dafür darf gerne nach dem Turnier gegessen werden, was das Herz begehrt. Ebenfalls keine Kompromisse gibt es bei dem Genuss von stark zuckerhaltigen Nahrungsmitteln. Cola ist kein Getränk für Bogenschützen, da es dem Konzentrationsvermögen durch den hohen Zuckeranteil abträglich ist!