Trainer im Verein

von bogenundpfeile.de

Tipps & Tricks, Ratgeber und Kaufberater für den Bogensport

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Gerade wenn sich einige Hobbysportler finden und einen neuen Verein gründen möchten, gibt es die Frage nach den rechtlichen Notwendigkeiten. Muss der Verein einen Trainer haben? Gleiches gilt natürlich für die Frage, ist der Bogen eine Waffe? Nun direkt eine Antwort, Bogenschießen ist ein Sport. Es gibt daher auch keine Verpflichtungen einen Waffenschein zu beantragen und es besteht auch keine Pflicht, einen Trainer zu haben. Dennoch ist ein Trainer für den Verein von großem Vorteil, vor allem für die notwendige Verbandsarbeit: es gibt doch einige Fördermittel, wenn sich ein neuer Bogenverein gründet. Diese kann man nur erhalten, wenn man sich in der Bogensportszene auskennt. Hilfe kann man von benachbarten Vereinen und natürlich von den Bogensportverbänden erhalten.

Muss ein Verein einen Trainer haben ?

Für die rechtliche Frage ist dies schnell beantwortet, ein Bogensportverein benötigt keinen Trainer. Um allerdings einen Verein aufbauen zu können, ist das Wissen eines Trainers von großem Vorteil und wird häufig für die Belegung von Turnhallen von den Kommunen gefordert.

Zu den Dingen, die einem Trainer vermittelt werden, gehören Materialkunde, Schießtechnik, Vereinsrecht, Verbandsrecht, Kommunikationstechniken, Ernährung, u.v.m.

Jeder Verein benötigt mindestens eine Person, die sich nicht nur mit dem Bogenschießen, sondern vor allem mit dem Umfeld beschäftigt. Bei einem Trainerlehrgang wird nicht alles vermittelt, aber man erhält genügend Hinweise und Tipps, um einen Bogensportverein oder Bogensportabteilung weiter zu entwickeln.

Aus diesem Grund kommt ein neuer Verein früher oder später um einen Trainer nicht herum. Zur Gründung eines Bogensportvereins muss erst einmal kein ausgebildeter Trainer vorhanden sein. Häufig ist es so, dass ein erfahrener Bogenschütze oder ein Trainer aus der Nähe bei den ersten Trainingsstunden vorbeischaut und grundsätzliches Wissen an den neuen Verein vermittelt. Nach einigen Monaten nimmt dann eine oder zwei Personen aus dem neuen Verein diese Position ein und so entwickelt sich nach und nach das notwendige Wissen für den neuen Bogensportverein.

Als Trainer eignen sich Personen, die im Verein allgemein anerkannt und bereit sind, zusätzliche Stunden für den Verein zu leisten. Ein Trainer soll führen und in der Lage sein, positiv auf den Bogenschützen einzuwirken. Ein Trainer muss wirklich nicht der beste Bogenschütze sein, es reicht wenn er weiß, wie es geht, worauf es ankommt und der dieses Wissen gut vermitteln kann.

Viele Bogenschützen kennen häufig gar nicht die unterschiedlichen Disziplinen im Bogensport. Auch die Regelkunde der Sportordnung der drei Bogensportverbände in Deutschland werden häufig nicht beherrscht. Um sich in dieses Wissen einzuarbeiten, benötigt es nicht wirklich einen Trainer, sondern eher einer interessierten Person innerhalb eines Vereins. Aber diese Person muss eine Führungsrolle einnehmen und nimmt damit häufig die Trainertätigkeit war. Eine erfolgreiche Trainertätigkeit kann auch ohne einen bestandenen Trainerschein durchgeführt werden. So lange man aber keinen Trainerlehrgang besucht hat, weiß man jedoch auch nicht, was man alles nicht weiß.

Wer gerne Trainer werden möchte, sollte sich mit seinem Landesverband in Verbindung setzen. Dort ist man gerne bereit, die individuellen Fragen zu beantworten. Für den Bereich des Deutschen Schützenbundes ist es so, dass jeder Verein, der sich neu gründet, eine Schießscheibe geschenkt bekommt. Es gilt also, sich zu informieren und zu fragen.