WA – Bogenschießen

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Limitzahlen

Der DSB mit den jeweiligen Landesverbänden bestimmt Limitzahlen für die Qualifikation zur Landesmeisterschaft oder zur Deutschen Meisterschaft. Diese Limitzahlen müssen…

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Das WA-Bogenschießen ist ein in der Bogenwelt weit verbreiteter Begriff und meint das Bogenschießen auf die farbigen Ringscheiben nach dem Reglement der WA (früher FITA). WA-Bogenschießen umfasst alle Bogenstile und Bogendisziplinen (auch das Feldbogenschießen), jedoch wird umgangssprachlich häufig nur der olympische Wettkampf auf die 70-m-Distanz von den Bogenschützen als FITA (WA) verstanden. Dabei ist das Angebot der WA doch viel reichhaltiger (z. B. das Feldbogenschießen). Die WA ist die „World Archery Federation“ die sich selber als WA abkürzt. Bis Mitte 2011 hieß der Weltverband noch FITA und viele Bogenschützen verwenden noch den alten Begriff FITA anstelle von WA. auf dieser und den folgenden Seiten passe ich mich dem allgemeinen Sprachgebrauch an und der Einsteiger erhält hier Informationen die „“, die „WA-Sternturniere“ und „WA-Halle“ betreffen.

WA-Halle

Hier links ist ein 25m Hallenturnier zu sehen. Die Zielscheiben sind mit 60cm – Zielauflagen bestückt, für die Compoundschützen kann man die 3er – Spot erkennen. Unten am Bild sind hinter der Schießlinie die Fahnen zu sehen, mit denen der Bogenschütze bei einem Problem den Kampfrichter auf sich aufmerksam machen kann.

Outdoor Bogenschießen

Beim WA – Bogenschießen ist die 70-m-Distanz die Königsdisziplin. Hierbei handelt es sich auch um die olympische Disziplin und hier sind gute Ergebnisse unter den Bogenschützen von großem Wert. Aber auch die WA – Sternturniere üben einen besonderen Reiz beim Bogenschießen aus, kann man sich doch mit den Ringzahlen und dem erreichten Bogenstern mit den Spitzenschützen direkt vergleichen.

Beim WA – Bogenschießen werden in der Halle die 18-m- und 25-m-Distanz mit jeweils 60 Pfeilen (2×30 pro Durchgang und jeweils 3 pro Passe) geschossen.

Bild von der Landesmeisterschaft FITA im Freien (heute WA im Freien) des Rheinischen Schützenbundes am 28.06.2009 in Oberhausen.

Bei der WA im Freien werden die 30-m- und 50-m-Distanz mit jeweils 72 Pfeilen (2 x 36 Pfeile pro Durchgang und jeweils 3 Pfeile pro Passe) geschossen. Auf den größeren Distanzen (60 m (Frauen und Jugend), 70 m und 90 m (nur Herren) werden ebenfalls 72 Pfeile geschossen, jedoch werden hier pro Passe 6 Pfeile geschossen.

Die Hallensaison mit den 18-m-Turnieren (etwas seltener auch 25 m) eignet sich wunderbar für den Einsteiger beim Bogenschießen, um mit Bogenturnieren in Kontakt zu kommen und die ersten Erfahrungen zu sammeln.

Für WA im Freien ist die 70m Distanz eindeutig zu schwierig für den Einsteiger, jedoch bieten sich die häufig angebotenen 30-m-Turniere an. Auf 30 m kann man auch mit den schwächeren Bögen noch sehr gut treffen und die Zielauflage ist mit 80cm Durchmesser relativ groß. Daher wird der Einsteiger in den Turniersport bei einem 30-m-Turnier auch ein recht gutes Ergebnis erreichen können.

Ampel bei einem WA – Turnier. In dieser Anzeige sind die letzten 30 Sekunden für die CD – Schützen angezeigt.

Für 70m Tuniere muss man schon über sehr viel Schießerfahrung und über einen recht starken Bogen verfügen. Ein Recurvebogenschütze wird für 70-m-Turniere schon gut und gerne zwei Jahre Ausbildung und Aufbauarbeit benötigen, um bestehen zu können.

Noch größer ist die Herausforderung bei einem WA-Sternturnier, bei dem insgesamt 144 Pfeile auf vier Distanzen (90m, 70m, 50m, 30m Männer und 70m, 60m, 50m, 30m Damen mit jeweils 36 Pfeilen) geschossen werden. Insbesondere der Distanzwechsel, der ohne weitere Probepfeile durchgeführt wird, benötigt gute Materialkenntnisse und viel Erfahrung im Bogenschießen.

Zum Bogenschießen gehört auch das Feldbogenschießen und das Bogenschießen auf 3D-Tiere. Hierbei handelt es sich um weitere Disziplinen im Bogensport, die eine andere Art der Herausforderung an den Bogenschützen stellen.

Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen diesen Bogendisziplinen. Beim „WA -Bogenschießen“ steht die Präzision im Vordergrund. Aufgrund der fest vorgegebenen Distanzen treffen die Bogenschützen im Allgemeinen besser. Wer hier mithalten will, der muss über eine hohe Präzision verfügen. Beim Feldbogenschießen kommt die unbekannte Entfernung und damit auch die Entfernungsabschätzung hinzu. Unbekanntes und hügeliges Gelände schaffen einen eigenen Reiz und stellen andere Anforderungen an den Bogenschützen, als es beim WA im Freien der Fall ist.